Auf der Grundlage alter Fotografien arbeitet Peer Boehm (*1968, Köln) durch schrittweise Reduktion die Essenz der Bilder heraus und überträgt diese auf Leinwand bzw. Papier. Dadurch erscheinen die Motive vertraut und rufen eigene Erinnerungen an Erlebtes oder Gesehenes hervor. Durch die in seiner Malerei erzeugten Aussparungen und Leerstellen schafft Peer Boehm dem Betrachter genügend Freiraum in das Bildgeschehen einzusteigen und ermöglicht hierdurch eine individuelle Erfassung des Dargestellten, was dazu führt die Wahrnehmung von Wirklichkeit zu hinterfragen.