In den wirkungsstarken Bildern von Lars Teichmann sind vertraute royale Portraits des Barock oder der Salonmalerei des 19. Jahrhunderts durch seine eigene Bildsprache bis an die Grenze der Erkennbarkeit reduziert. Er malt bewußt keine Gesichter oder Hände und so bleiben die Figuren offen, wirken geheimnisvoll und appellieren dennoch an das eigene Bildgedächtnis. Mit dynamischem Pinselstrich, energiegeladenem Duktus, verwischten Schleiern und Spritzern schafft er faszinierende Arbeiten auf der Grenze zwischen Figürlichkeit und Abstraktion.